| Gegen 07:00
wache
ich auf, nach einem Bad im Meer dem anschließenden Duschen
und einem
Frühstück vor dem Zelt packe ich meine Sachen wieder
alle auf das Rad. Danach werden noch schnell ein paar Fotos geschossen.
Es ist ein sehr ruhiger Platz mit einem guten Restaurant und sauberen
Waschgelegenheiten. |
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| Um 08:30 Uhr fahre ich vom
Campingplatz Mithimno in Richtung Kissamos
Kasteli. Zuerst geht es wieder über eine holprige
Nebenstrasse bis zur Hauptstrasse. Dort
folgt nach Kissamos
Cape
Kavonisi wo ich die Küste verlasse und ins Landesinnere fahre
nach Agios
Georgios. Es ist 10:00 und ich kaufe mir in einem kleinen Supermarkt am
Strassenrand eine Flasche Wasser, da meine Vorräte bei dieser
Hitze schnell erschöpft sind. Im Ort geht es dann rechts auf
einen Feldweg ab, wo ich nach Neo
Chorio komme. |
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| An
der Kreuzung, wo es rechts nach Azogiras abgeht, befindet
sich eine kleine Kapelle, die zur Rast einläd und
zu einem Besuch. Da der weitere Weg über Koutoufiana
sehr steil und staubig ist, lege ich den größten Teil der
Strecke zu Fuß zurück und schiebe mein doch sehr schweres
Fahrrad. Als ich endlich auf dem Pass angekommen bin, erschließt
sich mir die herrliche Bucht von Falasarna.
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Von
nun an geht es erst mal nur noch bergab - ein herrliches Gefühl -
zumal die Temperaturen jetzt in der Mittagszeit doch fast
unerträglich sind in der prallen Sonne ohne Schatten. Ich rolle
die Serpentinen hinab bis in den Ort und sofort weiter bis an den
Strand. Das Fahrrad wird abgeschlossen und ich stürze mich umgehen
in das wunderbar warme Meer. Danach lege ich noch eine Pause von ca.
einer Stunde ein und mache mich dann auf den Weg die
archäologischen Stätten am Nordrand der Stadt zu besichtigen.
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| Nach etwa 1
Kilometer erreiche ich einen alten Friedhof, rechts am Weg steht ein
alter Sarkophag, etwas weiter auf der
linken Seite des Weges steht ein steinerner Thron. Etwa
200 Metern weiter biege ich links ab und erreiche ein Gelände, in
dem
derzeit noch Ausgrabungen stattfinden, weiter in Richtung Meer ein
rundes turmähnliches Gebäude. Auf einem Trampelpfad in
Richtung Meer erreiche ich mehrere in den Fels gehauene rechteckige
"Becken", von denen nicht genau bekannt ist, wozu sie dienten. |
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| Nach
soviel Kultur mache ich mich auf den Weg nach Platanos
zu radeln. Vorher versorge ich mich nochmals mit frischem Wasser aus
einem Supermarkt aus dem Ort. Selbstverständlich werden die
Serpentinen wieder fahrradschiebend gemeistert. In Platanos gönne
ich mir eine schöne Tasse Kaffee in einem Lokal am Strassenrand.
Jetzt geht es "nur noch" über eine gut ausgebaute Strasse nach
Sfinari. Die Strasse wäre gut befahrbar, wenn es nicht
ständig Schäfer geben würde, die von ihrem Auto aus ihre
Schafe auf die Strasse rufen, damit sie sie nach Hause bringen
können. Aber ich habe ja Zeit und so genieße ich die
herrliche Aussicht. |
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Am
Nachmittag erreiche ich den kleinen Ort Sfinari. Gleich am Ortseingang
steht ein Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeit. Ich treffe
dort auf den alten Besitzer, der sogar etwas deutsch spricht, da er
früher mal in Deutschland gearbeitet hat. Seine Tochter zeigt mir
im Obergeschoss ein hübsches kleines Zimmer und nachdem ich mich
frisch gemacht habe, begebe ich mich nach unten in die Taverne um ein
kühles Bier zu trinken.
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Beim
Abendessen beobachte ich genüsslich das "Treiben" in der Taverne
und bin fasziniert von der "Ruhe", welche die Besitzer
ausstahlen
-sie schlafen, während an ihrem Tisch ein anderer Bewohner des
Dorfes sitzt. Es ist halt alles ein wenig beschaulicher als
daheim.
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