Nachdem
ich um 07:00 durch herrliches Vogelgezwitscher wach werde, wasche ich
mich
schnell und gehe um 07:30 runter. I. wartet schon auf mich. Wir fahren
gemeinsam
zum Strand, wo ich ihren Tacho in einem Gebüsch wiederfinde,
den sie am
Vortage dort verloren hatte. Der Strand ist fast menschenleer und wir
gehen
schwimmen. Das Wasser ist herrlich warm, aber es gibt etwas viele
Wellen.
Danach sehen wir uns an Hand der Karte nochmals die Strecke an. Sie ist
immer
noch unentschlossen, ob sie nicht vielleicht doch mitkommen soll. Es
reizt sie
sehr. Um 08:30 gehe ich zum Frühstück. Es
gibt 2
Scheiben Brot mit Marmelade, 1 Ei, Kaffee und Orangensaft. I. macht mit
meinem Fotoapparat ein Bild von mir vor der Taverne. |
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Sie entschließt sich
doch
ein Stück am heutigen Tage mitzukommen. Wir fahren die alte
Straße 22,2 km in Richtung Kalives.
Unterwegs sehen wir ein Hinweisschild zu einer Quelle und entscheiden uns zu einem kleinen Abstecher und eine kurze
Pause
einzulegen. Wenige Kilometer weiter besichtigen wir noch eine
kleinen Kapelle,
die an unserem Wegesrand steht und stiften 2 Kerzen verbunden mit
einem Gebet, dass der Urlaub ohne Unfälle verlaufen
möge und dem Dank, dass wir
hier sein dürfen. Wir fahren gemeinsam bis Kalives. |
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In Kalives angekommen
trennen sich unsere Wege um 12:00, sie biegt nach rechts ab und
fährt
wieder zurück. Ich
fahre links in Richtung Chania. Es hat Spass gemacht mit ihr zu fahren.
Ich lege eine Pause an einer
Raststätte unterhalb von Aptera ein und
kaufe mir eine Flasche Wasser. In Souda
regnet es etwas, doch
in dem Moment, wo der Regen den Boden erreicht, ist er auch schon
verdampft. |
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Um
14:00 bin ich in Chania. Nach einem kurzen Spaziergang am Hafen, entschließe ich mich zur Nahrungsaufnahme. |
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Gegen 15:00 esse ich einen Salat
und trinke ein
Bier in einer kleinen Taverne gleich links neben dem Hotel Casa Leone. Dann rufe ich J. an wegen der
Webcam aus dem Internet. |
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Nach fast einer Stunde
geht weiter. In Agia Marina soll es laut einer
Kioskbesitzerin keinen
Campingplatz mehr geben und sie sagt, dass der Nächste erst
vor Kissamos ist,
was ich aber wohl nicht mehr mit dem Fahrrad erreichen würde.
Die
Strecke ist sehr
ebenerdig und führt immer am Meer entlang. Ich fahre weiter
und in Maleme
regnet es nochmals für ca. 5 min. In Kolimbari
komme ich an einer Kreuzung mit 3 Möglichkeiten zum Weiterfahren an.
Ein junges Mädchen zeigt mit die Richtung, in die ich weiterfahren
muß. Es ist die Strasse, die ich mir zu Hause bei der Planung
auch schon ausgesucht hatte. Nach 600 m sehe ich die E 65 vor mir und
eine Rechtsabzweigung von meiner Strasse sieht aus wie eine
Autobahnauffahrt, die ich sogleich befahre. Doch schon der nicht
vorhandene Strassenbelag lässt mich zweifeln. Plötzlich hört die Strasse auf
und ich hebe mein Fahrrad durch ein Gestrüpp und über die Leitplanke auf die
Autobahn. Erst geht es
noch ein Stück bergauf und dann in rasender Fahrt hinunter
nach Mithimna,
wo ich mich für den dortigen Campingplatz entscheide, den ich
um 17:30
erreiche. |
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Nachdem
ich das o.k. vom „Platzwart“ erhalten habe, baue
ich schnell
mein Zelt auf und erkunde ein wenig die Gegend.
Da ich noch nicht so früh essen
möchte, beschließe ich erst
einmal mein Tagebuch zu schreiben. |
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Um 20:00 begebe ich mich in die
Taverne auf
dem Platz und bestelle mir 2 Souvlaki mit Salat und Pommes. Dazu
genehmige ich
mir einen ½ L Rotwein. Nach dem
Bezahlen erhalte ich noch eine kleine
Flasche Raki, die ich unverzüglich leere (4 Gläser).
Gegen 22:00 begebe mich in
mein Zelt. Leider muss ich um 04:30 noch mal raus.
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